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Presseinformationen - ein Rückblick über das im Jahr Geschehene


"Urania öffnet Türen" - ein Überblick über die bisherigen 10 Jahre

25 Jahre "URANIA - Bildungsgesellschaft Eichsfeld e.V."
Quelle: Mitgliederversammlung vom 14.02.2015
Leinefelde (Eichsfeld).
Die Idee, unter diesem Motto für interessiert Eichsfelder "Türen zu öffnen", um Unternehmen, Einrichtungen u.a. in der Region "von innen" kennen zu lernen, wurde im Jahr 2006 aufgegriffen und findet nunmehr zum 10. Mal in den Jahresaufgaben der URANIA ihre Berücksichtigung.
Nicht alles, was vorgeschlagen wurde, war umzusetzen...
Folgend ist eine ganze Reihe interessanter Einblicke in Unternehmen bzw. Einrichtungen der Region aufgelistet, die die URANIA organisiert und von den Teilnehmern mit großem Interesse aufgenommen wurden ist.
Für weitere Ideen bzw. Vorschläge ist die URANIA stets offen.
Wenn dann noch die Umsetzung erfolgreich gestaltet werden kann,, wird auch ein Aspekt des Grundanliegens der URANIA - Vermittlung von Wissen - weiterhin mit Inhalt ausgefüllt.

2006 Holungen (Schacht): Biomasse-Kraftwerk (Holzschnitzel)
Breitenworbis: Biogasanlage Agrarproduktion GmbH & Co.KG
2007 Holungen (Schacht): Biomasse-Kraftwerk (Holzschnitzel)
Heilbad Heiligenstadt: Lokalredation der "Thüringer Allgemeine"
2008 Büttstedt: Windkraftpark
Jühnde: Alternative Energieversorgung einer Kommune
Bischofferode: Fotovoltaik-Anlage der Agrargenossenschaft "Am Ohmberg" e.G.
Nebra / Bilsingsleben: "Himmelsscheibe" / "Homo erectus"
2009 Rohrberg / Burgwalde: "Kirchgemeinde mit Solartechnik" (Teil 1)
Gosek: historisches Sonnenobservatorium
Jena: Planetarium
2010 Mühlhausen / Sambach: Landwirtschaftlicher Öko-Betrieb Gut Sambach
Wingerode: Agrargesellschaft "Am Dün" GmbH
Heilbad Heiligenstadt: Geotechnik GmbH
Leinefelde / Birkungen: Trinkwasserversorgung-Hochbehälter "Köhlerberg"
2011 Rüstungen: "Kirchgemeinde mit Solartechnik" (Teil 2)
Worbis: Trinkwasseraufbereitungsanlage
Bad Grund: Tropfsteinhöhle und "Weltwald"
Breitenworbis: Forstbaumschule (Jahr des Waldes"
2012 Worbis: Biomasse-Heizwerk (Holzschnitzel)
Deuna: Sauenanlage Rüdigershagen der Agrargesellschaft GmbH
Birkungen: Stationsweg
Bernterode / Schacht: Stahl- und Maschinenbau KD GmbH (Windkrafträder, Biomassegenerator)
2013 Dingelstädt: Landwirtschaftliches Zentrum "Unstruttal" e.G.
Beuren: "ERKO - Präzisions- und Steuerungstechnik GmbH"
Goslar / Clausthal Zellerfeld: Bergwerk / Museum Rammelsberg, "Oberharzer Wasserregel"
2014 Niederorschel: Agrargenossenschaft "Im Ohnetal" e.G.
Stöckey: Abwassersystem mit Unterdruck
Beinrode: Landwirtschaftlicher Familienbetrieb A. Siebert
Wolkramshausen: Kurzumtriebsplantage (Biomassegewinnung)
Dingelstädt: DIMA Maschinen- und Anlagenbau GmbH / Gießerei                         (Stand 12.02.2015)
2015 Dingelstädt: Fa. H.Mühr Heizkörper GmbH & C.KG mit ihrer entwickelten Thermobatterie
Dingelstädt: Besichtigung des Betriebshofes der Eichsfeldwerke mit ihren neuen Windturbinen
Günterode: Agrargesellschaft mbH                                                 
Arenshausen: Besichtigung der Regelschule
Heiligenstadt: Heimatmuseum mit der Ausstellung "80 Jahre Fernsehgeschichte in Deutschland
2016 Breitenworbis: Bäuerliche Aktiengesellschaft
Kreissparkasse Eichsfeld
2017 Birkungen: Raiffeisen
Pfaffschwende: Eitec
Teistungen: Erlus-Werk
2018 Silberhausen: Steinmetzmeister Spitzenberg
Großbodungen: Märkisches Werk
Heiligenstadt: leitec Gebäudetechnik GmbH
Geisleden: edm aerotec
Wachstedt: bonda Balkonsysteme
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Als in Worbis noch eine goldene Glocke hing

Wahl-Teistunger Michael Seidel stellt bei Urania-Abend in Leinefelde Eichsfelder Sagen vor. Kurzfassungen sind im Jahreskalender 2019 zu finden
Quelle: Thüringer Allgemeine von 14.01.2019 von Gregor Mühlhaus
Leinefelde (Eichsfeld).
Für ihren Themenabend mit dem Titel "Sagen aus dem Eichsfeld" hatten sich die Mitarbeiter der Urania-Bildungsgesellschaft Eichsfeld am Donnerstag (10.01.2019) den Hobbyhistoriker und Buchautor Michael Seidel in die Räume am Zentralen Platz in Leinefelde eingeladen.
Der Pensionär kommt aus Aschersleben und wohnt erst seit kurzem in Teistungen. Umso erstaunlicher ist es, dass sich Seidel ein fundiertes Wissenüber das Eichsfeld angeeignet hat und sich im Speziellen, wie er selbst sagte, Schlössern, Burgen und Gutshäusern der Umgebung widmete.
Zu Beginn stellte Seidel sein Buch "Die Burgen, Schlösser, Klöster und Sagen im Eichsfeld" vor und nahme die Gäste mit auf eine Reise durch den sagenumwobenen Landstrich zwischen Harz und Hainich. Einst sei im Himmel großes Reinemachen gewesen, begann Seidel zu erzählen. Petrus habe vorgeschlagen, den Schmutz zusammenzukehren, ein Loch in den Himmel zu machen und den Dreck hineinzuschütten. Dieser fiel auf die Erde, türmte sich zu eineem Hügel und wurde bekannt unter dem Nahmen "Der braune Bühl", der zwischen Holungen und Brehme zu finden ist. Die Sage stamme vermutlich aus dem 17. bis 18. Jahrhundert, erklärte der Teistunger.
Weiter berichtete Seidel von mehreren Raubzügen von römischen Soldaten in Thüringen. So soll an der Mündung der Wipper ein Castell gestanden haben, von dem sich die Römer aufgemacht hatten und am kleinen Flüsschen entlang bis ins Eichsfeld gelangten. Der anführende römische Heerführer Drusus sei letztendlich durch einen stechenden Mückenschwarm zu Tode gekommen, nachdem ein germanischer Gott ihn noch davor gewarnt hatte. Sein gesamtes Gold habe Drusus mit ins Grab bekommen, so Seidel zu seinem zweiten Vortrag.
Schließlich erzählte der Teistunger von einem alten Mann, der aus der Nähe von Dingelstädt kam. Dieser habe in einem Dörfchen Namens "Herzwinkel" gelebt. Die Einwohner dort hätten ihre Toten zur Bestattung stets auf dem Totenweg zum Kerbschen Berg gebracht. Dem alten Mann sei auf diesem Weg einmal in der Nacht eine altmodisch gekleidete Gestalt begegnet, die nicht auf Rufe reagiert habe. Als der alte Mann aus Herzwinkel bemerkt habe, dass die ominöse Gestalt keine Fußabdrücke im tiefen Schnee hinterließ, habe ihn das Grauen gepackt. Nach der eiligen Rückkehr nach Herzwinkel habe der Greis allen von der Begegnung mit einem Toten erzählt.
Zum Franziskaner-Kloster in Worbis hatte der Referent auch eine Geschichte mitgebracht. So habe im Dachreiter der Kirche lange Zeit eine goldene Glocke gehangen, heißt es in der Sage.
In die Schmelze für den Guss seien einst sieben Goldstücke getan worden. Im Dreißigjährigen Krieg hätten die Landsknechte von der goldenen Glocke gehört und beschlossen, diese als Kriegsbeute von Turm zu holen. Als die Soldaten im Dachreiter gewesen seien, habe sich eine große durchsichtige bläuliche Hand schützend um die Glocke gelegt, so dass die Soldaten von Furcht und Angst ergriffen vom Turm geflüchtet seien. "Irgendwann verschwand die Glocke aus Worbis. Wann und wohin, kann niemand sagen", schloss Seidel die Geschichte. Auch von Stadtschultheißen aus Heiligenstadt, der aus Dankbarkeit in "St. Ägidien" einen Vierzehnnothelfer-Altar errichtete und von den sechs Nonnen vom Kloster Teistungenburg berichtete Seidel.
Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende der Urania beim Referenten und wies darauf hin, dass dieser auch einen Jahreskalender mit Sagen aus dem Eichsfeld veröffentlicht habe. Auf jedem Monatslatt können Interessierte eine Sage in Kurzform finden. Illustriert ist der Kalender mit dazugehörigen Landschaftsaufnahmen.
Michael SeidelMichael Seidel beschäftigt sich unter anderem mit den Sagen des Eichsfeldes. (Foto: Gregor Mühlhaus)
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Heiterer Abend mit Beiträgen in Obereichsfelder Mundart

Gut besuchter „Platt-Storje-Abend“ im Kirchohmfelder Saal, organisiert von Einheimischen und der  Urania
Quelle: TA, Eichsfelder Allgemeine von 28.01.2019 von Gregor Mühlhaus
Kirchohmfeld (Eichsfeld).
Zu einem „Platt-Storje-Abend“ trafen sich am Freitag (25.01.2019) mehr als 70 Bürger im Saal der Gaststätte „Zum Heideröslcin“ in Kirchohmfeld. Zum Mundartabend – organisiert von engagierten Kirchohmfeldern, die sich zum „Platt-Storjen“ hingezogen fühlen, und der Eichsfelder Urania-Bildungsgesellschaft – waren auch Gäste aus Uder, Dingelstädt, Beuren, Wallrode und sogar Mühlhausen gekommen.
Begrüßt wurden sie alle vom Vorsitzenden der Bildungsgesellschaft, Karl-Josef Löffelholz, der zu Beginn mit einigen Anekdoten aufwartete und daran erinnerte, dass es im Untereichsfeld bereits einen Verein „Plattdütsche Frünne“ gibt, der das dortige Platt pflegt. Und darauf folgte die Bemerkung: „Was die kun, kun wie ah.“
Auch Ortsteilbürgermeisterin Renate Tüngerthal ließ sich nicht lumpen und hieß alle mit einem Spruch auf Platt willkommen. „Me sin froh, dass he hiete bi uns uff’n warmen Ohfald erschienen siet, um met uns platt zu storjen, un wi wünschen uns veel Spaß darbie“, sagte Frau Tüngerthal.
Das erste Liedchen mit dem Titel „Dass wer vom Ohmfeld sin, dass weiß ein jedes Kind, wir rießen Bäume us, wo kinne sin“ ließ nicht lange auf sich warten.
Schließlich kam es zum Redebeitrag des „Uswärtigen“ Lothar Klaus aus Dingelstädt. Dieser sinnierte über „Gizhälse“ nach und meinte: „Es wor mo passiert, dass en Gizhals umsonst worde rasiert.“
Auch berichtete Herr Klaus von Barbieren, die ihren Kunden früher auch Zähne zogen, und erzählte die Geschichte eines solchen aus Gernrode.
Jutta Fricke aus Kirchohmfeld, die durch’s Programm führte, lästerte über Nachbarorte mit geschichtsträchtigen Persönlichkeiten, bevor alle im weiten Rund ganz spontan die Hymne der Kirchohmfelder „Sah ein Knab ein Röslein stehn“ sangen.
Dann waren die kleinen „Tubbchens“ aus Kirchohmfeld dran. Für ihre Tanzdarbietung erhielten sie viel Applaus und kamen nicht eher von der Bühne, bis sie eine Zugabe geboten hatten. Als Belohnung gab es für jeden eine Brause.
Doris Roth aus Uder erzählte die Geschichte vom „Bimmelbähnchen“, die einst vom Uderschen Heimatdichter Martin Weinrich geschrieben worden war. Auch vom alten Mütterchen, das mit dem Zug nach Frankfurt wollte, erfuhren die Gäste. Wie Doris Roth berichtete, habe das Mütterchen auf die Frage des Schaffners, ob es nach Frankfuhrt/Main oder Frankfurt/Oder gehen sollte, geantwortet: „Is mich egol, min Sohn langet mich ab.“ Auch Deftiges aus der Region für den Hunger gab es. So freuten sich alle im Saal, dass es „Fattsticke un sure Gorken umsinst gatt“ und alle „hohn es sach schmecke lasse“.
Christel Kintzel aus Steinbach setzte die nächsten Akzenten mit einem musikalischen Beitrag. Die Dame, die, wie sie sagt, mit Fleisch und Blut Eichsfelderin ist, glänzte mit selbst komponierten Liedern aus dem Eichsfeld in Steinbacher Mundart.
Dann machten die „drei Grazien us Bieren“ die Bühne unsicher. Agnes und Ursula Hucke sowie Eleonore Hornemann aus Beuren führten den Sketch „Pro Seniore“ auf. Hierbei hatte sich die „feine Agnes us’m Heime“, die nur Hochdeutsch sprach, aufgemacht und besuchte Ursel und Lorchen und erzählte ihnen von ihrem tollen Leben im Altenheim.
An die Zeiten, als die strengen ABVs den Kindern in Kirchohmfeld ihre Fahrräder wegnahmen, wenn diese zu zweit auf einem Rad fuhren, erinnerten sich Hans Stadermann und Karl Hesse. Schließlich erzählte Kalli, der „johrelang uff’m Schachte gearbeit hot“, noch eine Anekdote, bevor Heinz Nolte über seinen verlorenen Ehering in Reimform sprach.
Am Ende des heiteren Programms herrschte allenthalben Einigkeit, dass der „Platt-Storje-Abend“ ein Erfolg war. 

Sketchaufführung "Pro Seniore"Beim „Platt-Storje-Abend“ in Kirchohmfeld gaben „Ursel, Lorchen und Agnes us Bieren“ ihren Sketch „Pro Seniore“ zum Besten. Alle Wortbeiträge des Abends wurden in der Obereichsfelder Mundart mit jeweiligen örtlichen Besonderheiten vorgetragen. (Gregor Mühlhaus)

Publikum in KirchohmfeldEtwa 70 Frauen und Männer aus dem Eichsfeld und Mühlhausen waren beim Abend mit der Obereichsfelder Mundart in Kirchohmfeld dabei. (Gregor Mühlhaus)

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Urania blickt auf ein gutes Jahr zurück

Eichsfelder Bildungsgesellschaft hat momentan 38 Mitglieder mit einem Altersdurchschnitt von 67,7 Jahren
Quelle: TA, Eichsfelder Allgemeine von 18.02.2019 von Gregor Mühlhaus
Leinefelde (Eichsfeld).
Zu ihrer Jahreshauptversammlung (16.02.2019) trafen sich die Mitglieder der Eichsfelder Urania-Bildungsgesellschaft in Leinefelde. Der Vereinsvorsitzende Karl-Josef Löffelholz hieß die Männer und Frauen herzlich willkommen. Zu Beginn seines Rechenschaftsberichtes sprach er von einem sehr erfolgreichen Jahr 2018. Einen umfangreichen Überblick gab der Vorsitzende zu den Themen „Ahnen- uns Nachkommensforschung“ sowie „Eichsfelder Mundart-Abende“. Zur Ahnenforschung hat es im Jahr 2018 zwei Vorträge bei der Urania gegeben. „Wir haben im vergangenen Jahr die Einführung in die Ahnenforschung organisiert und des Weiteren auch eine Übersicht der Verkartung von Kirchohmfeld erstellt“, berichtetet der Dingelstädter, der feststellte, dass sich das Thema Ahnenforschung zunehmender Beliebtheit erfreut. Die „Eichsfelder Mundart-Abende“ oder „Platt-Storje-Omde“ seien auch ein voller Erfolg gewesen. Dr. Löffelholz wies auf den ersten Mundartabend im März 2018 hin, zu dem viele Gäste gekommen waren. Vorläufiger Höhepunkt sei ein Heimatabend im Januar diesen Jahres in Kirchohmfeld gewesen, bei dem Gäste aus dem gesamten Eichsfeld mit Beiträgen aufwarteten.
„Wir wollen keine Konkurrenz zu anderen Mundartvereinen darstellen, sondern die plattdeutsche Sprache pflegen und eine Bereicherung beim Umgang mit Eichsfelder Dialekten sein“, machte Herr Löffelholz deutlich, der weitere Veranstaltungen beleuchtete. Besonders hob er hervor, dass die von der Urania angebotenen Verkehrsteilnehmerschulungen auf großes Interesse gestoßen seien.
Zum Thema „Reisebereichte bei der Urania“ wies Dr. Löffelholz auf einen Vortrag von Manfred Grund über Nordkorea hin und erinnerte noch einmal an das Referat von Michael Diegmann aus Küllstedt, der in Kubas Hauptstadt Havanna mit seiner Firma umfangreiche Renovierungsarbeiten am Wahrzeichen der Stadt, dem Capitol, vorgenommen hat. Herr Dr. Löffelholz hab auch hervor, dass es 2018 gelungen sei, mit dem aus Brehme stammenden Physiker Jürgen Haase einen Referenten gewonnen zu haben, der über die „Quantenmechanik sprach.
Positiv zu bewerten seien überdies die Veranstaltungen „Landrat direkt“ und „Bürgermeister direkt“ mit Werner Henning und Marko Grosa, die weitergeführt werden sollen, so Dr. Löffelholz, der auch darüber informierte, dass die Eichsfelder Urania-Gesellschaft gegenwärtig 38 Mitglieder mit einem Altersdurchschnitt von 67,7 Jahren hat.
„Zusammenfassend kann ich sagen, dass in den 92 Veranstaltungen der Urania im vergangenen Jahr insgesamt 1854 Teilnehmer begrüßt werden konnten und 85 Referenten zum Einsatz kamen, davon 30 von der Urania“, unterstrich Herr Dr. Löffelholz.
Außer auf anstehende Veranstaltungen im laufenden Jahr blickte Herr Löffelholz auch noch auf den Umzug, der in den kommenden Jahren ansteht. Die Urania soll ihr Domizil im neu entstehenden Gebäude unweit ihrer jetzigen Räume bekommen.
Bei den Wortmeldungen zeigte sich der Leinefelder Ortsteilbürgermeister Dirk Moll beeindruckt von der Vielfältigkeit der Vortragsveranstaltungen.
Und Helmut Funke, Erster Beigeordneter der Stadt, meinte: „Alle Achtung, was hier mit 38 Personen geleistet wird und wie viele Menschen mit Hilfe der Urania von Bildungsangeboten profitieren.“ Nach Diskussion und Fachgesprächen ging die Jahresversammlung zu Ende. 

 Vorsitzender Karl-Josef Löffelholz bei der JahreshauptversammlungKarl-Josef Löffelholz ist Vorsitzender der Urania-Bildungsgesellschaft im Eichsfeld. (Foto: Gregor Mühlhaus)

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Die berühmteste Tabelle der Wissenschaft

Promovierter Chemiker referiert ber Urania voll Enthusiasmus über "150 Jahre Periodensystem"
Quelle: TA, Eichsfelder Allgemeine von 23.03.2019 von Christine Bose
Leinefelde (Eichsfeld).
Fachleute sprechen von der berühmtesten Tabelle der Wissenschaft und von einer Ordnung, die sich die Natur selbst gegeben hat. Das Periodensystem der Elemente ist aus dem Chemieunterricht bekannt, so auch den Angehörigen mehrerer Generationen, die am Donnerstag (21.03.2019) den Urania-Vortragsabend besuchten.
Zum 150. Mal - jährt sich die Entdeckung dieses Systems - unabhängig voneinander durch den Russen Dimitri Iwanowitsch Mendelejew (1834-1907), genannt "der Darwin der Chemie" und durch den Deutschen Julius Lothar Meyer (1830-1895). In einer Zeit, in der es als nahezu unmöglich glat, Frauen als Studentinnen oder gar als Lehrenden Zugang zu den Hörsälen zu gewähren, setzte sich Mendelejew in starkem Maße für die Frauenbildung ein.
Die Vereinten Nationen und die Unesco haben das Jahr 2019 zum internationalen Jahr des Periodensystemes erklärt. Anlass für Dr. Karl-Josef Löffelholz, ehrenamtlicher Vorsitzender der Urania-Bildungsgesellschaft Eichsfeld, einen kompetenten Gast einzuladen. Prof. Dr. Eberhard Ehlers aus Hofheim am Taunus beendete im Oktober 2017 sine Lehrtätigkeit im Fach Pharmazeutische Chemie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. "Wenn ihr das Periodensystem beherrscht, beherrscht ihr die Chemie." Diesen Satz kennen alle seine Studenten. Seit seinem Ruhestand ist Ehlers ehrenamtlich aktiv im Vorstand der Seniorenexperten Chemie (SEC), einer Fachgruppe der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Seine Motivation als Sprecher des Arbeitskreises "Schule Bildung Beruf": Die Chemie allgemein verständlich darstellen, mit seinen Vorträgen und in Gesprächsrunden werben für das Studium und für Berufe im naturwissenschaftlichen Bereich, mit dem Ziel, junge Leute für den Lehrerberuf oder die Forschungstätigkeit zu interessieren.
Die "Wanderung durch das Periodensystem", wie er den Abend nannte, bildete den Abschluss seines zweitägigen Leinefelde-Aufenthaltes mit einem gehörigen Arbeitspensums. Am Mittwoch hielt er vor zwei 10. Klassen des Leibniz-Gymnasium den Vortrag "150 Jahre Periodensystem der Elemente", bervor er am Nachmittag zum Thema "Medikamente und Drogen" bei einer Weiterbildung für Chemielehrer des Staatlichen Schulamtes Nordthüringen sprach. Am Donnerstag folgte ein Vortrag zum gleichen Thema für die Schüler des Chemie-Grundkurses der 11. Klassen des Leibniz-Gymnasiums. Sein Fazit: "Zufriedene Lehrer, begeisterte Schüler und rege Diskussionen, unter anderem zu Partydrogen und Sucht."
Besonders in Schulen bittet der Professor, Handys wegen eines Neuerwerbs nicht einfach wegzuwerfen, so dass sie auf der Müllkippe landen: "Ein Smartphone enthält rund fünfzig verschiedene Metalle." Nach Auskunft von Karl-Josef Löffelholz nimmt auch die Urania diese Geräte an, führt sie einer fachgerechten Entsorgung zu.
Das Periodensystem - das hörten die Urania-Besucher - unterliegt seit seiner Entdeckung Veränderungen, wurden und werden doch fortwährend neue Elemente entdeckt, benannt nach Kontinenten, Ländern, Städten, Planeten, Göttern und Naturwissenschaftlern. 118 Elemente sind im Jahr 2019 bekannt, zu Eberhard Ehlers Schulzeit waren es 103, im Jahr 1869 waren es 63.
Namhafte Forschungseinrichtungen, zum Beispiel in der Schweiz, in Japan, in Russland, in Kalifornien und in Deutschland beschäftigen sich mit der Entdeckung neuer Elemente.
Karl-Josef Löffelholz kündigte an, Professor Ehlers in Zukunft erneut einladen zu wollen. Dieser Vorschlag und die Zusage des Gastes fanden bei den Besuchern große Zustimmung.

150 Jahre Periodensystem: Herr Dr. Löffelholz überreicht Herrn Ehlers ein GeschenkKarl-Josef Löffelholz (rechts) überreicht Eberhard Ehlers als Dankeschön eine schmackhafte Erinnerung an den Eichsfeld-Aufenthalt. Der Chemiker wird den Feldgeker mit nach Hause in den Taunus nehmen. (Foto: Christine Bose)

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Tolles Sommerfest

Die Urania-Eichsfeld besuchte Weißenborn /Lüderode und besichtigte das dortige Heimatmuseum
Quelle: Allgemeiner Anzeiger von 29.06.2019 von Lothar Wandt
Weißenborn / Lüderode (Eichsfeld).
Das Sommerfest der Urania-Eichsfeld fand in diesem Jahr in Weißenborn / Lüderode statt, das heute ein Ortsteil der Gemeinde Sonnenstein ist. Treffpunkt war das dortige Heimatmuseum.
Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister Peter Polle gab es Kaffe und selbstgebacken Kuchen von Mitgliedern des Heimatvereines. Währenddessen trug der Bürgermeiste einige interessante Fakten der Ortsgeschichte der beiden früheren Orte Weißenborn und Lüderode vor, die im Jahre 1928 vereinigt wurden. Von Anfang an gab es eine enge Beziehung zum nahegelegenen Kloster Gerode. Es gibt drei Kirchen im Ort, wovon eine evangelisch ist. Eine Besonderheit ist die achteckige Kirche St. Michael in Weißenborn, die nach dem Vorbild der St.-Hedwigskethedrale von Berlin gebaut wurde. Geweiht wurde sie im Jahre 1836,, durch einen unglücklichen Brand 1939 bis auf die Grundmauern zerstört und erst später wieder aufgebaut.
Beim anschließenden Ortsrundgang konnten die Kirche und einige interessante Gebäude besichtigt werden. Der Ort hat noch eine gute Infrastruktur und sogar eine Gemeindebücherei. Beim anschließenden Rundgang durch das Heimatmuseum gab es viele Erklärungen und man wurde auf Besonderheiten des Ortes hingewiesen. So gibt es jedes Jahr im Museum einen "Tag der offenen Tür" mit einem Themenschwerpunkt. Im mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Museum kann mann die umfangreiche Ortschronik einsehen, viele alte Fotos sowie Textbeschreibungen bestaunen.
Zudem wurde ein lustiger Text auf Plattdeustch vorgetragen, der hier und in den Nachbarorten noch sehr verbreitet ist.
Das Abendessen war reichlich und wurde von der ortsansässigen Fleischerei Hose zubereitet. Nachdem es allen geschmeckt hat, sangen alle zum Dank das Eichsfeldlied. Hiermit sich die Urania-Eichsfeld bei den Heilfern des Heimatvereines und dem Bürgermeister, die sich Zeit für einen interessanten Nachmittag genommen haben.
Gruppenbild Sommerfest 2019In Weißenborn / Lüderode traf man sich zum Sommerfest (Foto: Urania-Eichsfeld)

_________________________________________________ Herausforderung betrachtet Frau Blacha die Restaurierung des legendären Goldenen Sarges in Wülfingerode (1977), in welchem die sterblichen Überreste des Hans von Bodenhausen, eines Obristen des Dreißigjährigen Krieges, gebettet waren.
Auch berichtete die Künstlerin vom TV-Dreh „Zuhause und auf der Burg Bodenstein“ und ging über zum Rentnerdasein, dem dritten Abschnitt ihres Lebens. In welchem sie das tut, was ihr Freude bereitet, was sie schon während des Holzstapelns im Alter von sieben Jahren und in der Schule als Dreizehnjährige begonnen hatte, allerdings wegen zahlreicher Verpflichtungen im Berufs- und Familienleben erst einmal nicht ausleben konnte – dem Malen und Schreiben. Mit zahlreichen Anekdoten versah sie ihre Erklärungen und berichtete kurzweilig von ihrem abwechslungsreich künstlerischen Dasein. Auf die Frage, ob sie eine malende Schriftstellerin oder eine schreibende Malerin sei, musste Anneliese Blacha erst einmal nachdenken und entschied sich dann für Letzteres.
In der Trauer um den Verlust zweier nahestehender Menschen begann die Wahl-Dingelstädterin, auf Holzplatten Bilder vom Tod und Sterben zu malen. Anfangs überwiegend in schwarz, später entstand – in etwas mehr Farbe getaucht – das Bildchen: „Kummer, Sorge, Herzeleid“. Auch das mysteriöse Geisterbild erregte viel Aufmerksamkeit. Während des Malens hatte sich zwischen die zwiegesichtige Geisterwelt unbewusst ein Mut machendes lichtes Wesen geschlichen. Anneliese Blacha sieht diese Kuriosität an, wie das Leben ist. „Es gibt angstmachende Elemente, Falschheit und Neid. Zwischen all dem steht das Gute, das hilft, Mut zu fassen in schwierigen Zeiten“, erklärte sie ihrem Publikum.
Als Überraschung des Abends trug Enkel Fabio die Geschichte mit dem Schaukelpferd aus dem Buch „Weihnachtsgeschichten eines Jahrhunderts“ vor. Abschließend bedankte sich Anneliese Blacha bei ihren Gästen, darunter auch Freunde aus Ferna, für ihr Kommen und vor allem bei Familie und Freunden, die sie stets unterstützen.
Foto: Anneliese Blacha hat den Goldenen Sarg in Wülfingerode restauriert (Foto: Heidi Zengerling)

Leichthubschrauber aus Geisleden

Die Urania-Bildungsgesellschaft berichtet über einen Firmenbesuch
Quelle: Thüringer Allgemeine von 05.12.2019 (Leserbrief)
Geisleden (Eichsfeld).
In ihrer Veranstaltungsreihe "Urania öffnet Türen" war die Bildungsgesellschaft am 13. November 2019 bei der Firma edm aerotec in Geisleden zu Gast. Aufgrund des großen Interesse der Eichsfelder Bürger war es schon der zweite Besuch im Unternehmen. In sehr aufschlussreichen Ausführungen konnten die Besucher Unbekanntes über den Bau eines Leichthubschraubers erfahren.
Hervorgegangen aus der Firma Engelbert Dreiling Maschinenbau, arbeitet edm aerotec seit 2011 als eingenständiger Geschäftsbereich.
Geschäftsführerin Frau Ernst brachte und detailliert alle Arbeitsschritte zum Bau eines Leichthubschraubers nahe. Unterstützt von Frau Gebhardt vom Vertrieb erfuhren wir, dass am Anfang sehr viel Geduld gefragt war, da eine ganze Reihe von bürokratischen Hürden zu überwinden waren. Erwähnenswert ist auch dass edm aerotec einziger Hersteller eines Leichthubschraubers in Deutschland ist und die Fluggeräte mittlerweile weltweit vertrieben werden.
Wir wünschen weiterhin guten Erfolg.

Leichthubschrauber der edm aerotecFrau Ernst mit einem Leichthubschrauber (Foto: Urania-Eichsfeld)

_________________________________________________ Herausforderung betrachtet Frau Blacha die Restaurierung des legendären Goldenen Sarges in Wülfingerode (1977), in welchem die sterblichen Überreste des Hans von Bodenhausen, eines Obristen des Dreißigjährigen Krieges, gebettet waren..
Auch berichtete die Künstlerin vom TV-Dreh „Zuhause und auf der Burg Bodenstein“ und ging über zum Rentnerdasein, dem dritten Abschnitt ihres Lebens. In welchem sie das tut, was ihr Freude bereitet, was sie schon während des Holzstapelns im Alter von sieben Jahren und in der Schule als Dreizehnjährige begonnen hatte, allerdings wegen zahlreicher Verpflichtungen im Berufs- und Familienleben erst einmal nicht ausleben konnte – dem Malen und Schreiben. Mit zahlreichen Anekdoten versah sie ihre Erklärungen und berichtete kurzweilig von ihrem abwechslungsreich künstlerischen Dasein. Auf die Frage, ob sie eine malende Schriftstellerin oder eine schreibende Malerin sei, musste Anneliese Blacha erst einmal nachdenken und entschied sich dann für Letzteres..
In der Trauer um den Verlust zweier nahestehender Menschen begann die Wahl-Dingelstädterin, auf Holzplatten Bilder vom Tod und Sterben zu malen. Anfangs überwiegend in schwarz, später entstand – in etwas mehr Farbe getaucht – das Bildchen: „Kummer, Sorge, Herzeleid“. Auch das mysteriöse Geisterbild erregte viel Aufmerksamkeit. Während des Malens hatte sich zwischen die zwiegesichtige Geisterwelt unbewusst ein Mut machendes lichtes Wesen geschlichen. Anneliese Blacha sieht diese Kuriosität an, wie das Leben ist. „Es gibt angstmachende Elemente, Falschheit und Neid. Zwischen all dem steht das Gute, das hilft, Mut zu fassen in schwierigen Zeiten“, erklärte sie ihrem Publikum..
Als Überraschung des Abends trug Enkel Fabio die Geschichte mit dem Schaukelpferd aus dem Buch „Weihnachtsgeschichten eines Jahrhunderts“ vor. Abschließend bedankte sich Anneliese Blacha bei ihren Gästen, darunter auch Freunde aus Ferna, für ihr Kommen und vor allem bei Familie und Freunden, die sie stets unterstützen..
Foto: Anneliese Blacha hat den Goldenen Sarg in Wülfingerode restauriert (Foto: Heidi Zengerling))

 

Zentraler Platz 10 | 37327 Leinefelde-Worbis | Tel.: 03605/546151 | Fax: 03605/546160 | Internet: www.urania-eichsfeld.de
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