Vorträge und Ausflüge auch in
diesem Jahr
Urania zieht bei Versammlung Bilanz
Quelle:
Thüringer Allgemeine vom 06.02.2012
Leinefelde.
In der traditionell zu Beginn des Jahres stattfindenden
Jahreshauptversammlung der Urania Bildungsgesellschaft Eichsfeld e. V.
legte der Vorstand am Samstag Rechenschaft
über das vergangene Jahr ab und stimmte sich über die Aufgaben der
kommenden zwölf Monate ab. Besonders mit Stolz erfüllte den Vorstand
die Gründung des Sütterlin-Clubs, der sich der Wahrung der alten
Handschrift verschrieben hat. "Auch unsere Reihe 'Urania öffnet Türen'
ist zu einem festen Begriff geworden!", freut sich Leiter Karl-Josef
Löffelholz. 2012 soll diese Reihe fortgesetzt werden, ebenso sind
verschiedenste Kurse, Vorträge und Ausflüge geplant. Der Stadt
Leinefelde-Worbis machte Löffelholz den Vorschlag, mit Vorträgen die
Burg Scharfenstein bereichern zu können. Landrat Werner Henning dankte
der Urania für die stets gute Zusammenarbeit und Bereicherung des
kulturellen Lebens im Eichsfeld. Ganz besonderen Dank brachte
Löffelholz schließlich Alwine Klose und Heinz Krause entgegen. Erstere
hatte im vergangenen Jahr 37 Vorträge selbst gehalten sowie an
zahlreichen Veranstaltungen im Vorfeld bei der Organisation mitgewirkt.
"Sie ist unsere gute Seele.", betonte Löffelholz.
Ala gute Seele der Urania erhielt Alwine Klose
ein herzliches Dankeschön. (Foto: S. Rüdiger)
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Sütterlin-Club bietet
Übersetzungen an
Neue Pläne zur Jahreshauptversammlung
Quelle:
Thüringer Allgemeine vom 21. Januar 2012
Leinefelde.
Seit Sommer vergangenen Jahrs haben sich 24 Eichsfelder der altdeutschen
Schrift Sütterlin angenommen. Unter dem Dachverband der Urania Bildungsgesellschaft Eichsfeld e. V.
seien sie organisiert. Am vergangenen Montagabend habe nun die 1.
Jahreshauptversammlung stattgefunden, teilte Vorstandsmitglied Juvita
Sappelt mit. Um Sütterlin nicht nur lesen, sondern auch selbst
schreiben zu können, absolvierten die Mitglieder des Clubs bereits einen
sechswöchigen Kurs bei der Referentin Anita Meyer. Die mittlerweile
81jährige habe Sütterlin in der Schule selbst noch vier Jahre erlernt,
und ihre Begeisterung dafür könne man ihr heute noch anmerken. Seit
dem vergangenen Jahr beschäftigte sich der Sütterlin-Club mit der
Übertragung von alten Schriften. Wer noch ein altes Rezept der Uroma,
einen alten Brief oder auch eine Urkunde nicht entziffern könne, der
habe jeden ersten Mittwoch im Monat die Möglichkeit, zwischen 17:30 Uhr
und 18:30 Uhr in den Räumen der Urania in der Kunertstraße 3-5 in
Leinefelde persönlich Kontakt mit den Club-Mitgliedern aufzunehmen.
Um diesen Service noch weiter zu verbessern, wurde auf der Versammlung
ein umfangreicher Arbeitsplan erstellt, so Juvita Sappelt. Es seien aber
auch noch weitere Projekte geplant. So können zum Beispiel Schulen
Hilfe und Unterstützung des Sütterlin-Clubs bei Projektwochen erhalten.
Geplant sei ebenfalls die Präsentation der Gruppe auf Volksfesten, aber
auch Treffen mit anderen Sütterlin-Clubs. So dürfe man jetzt schon auf
die weitere SütterlinClubarbeit gespannt sein.
Anita Meyer (links) lehrte den
Club-Mitgliedern die Feinheiten des Sütterlin. (Foto: Juvita Sappelt)
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"URANia öffnet Türen"
KD - Stahl- und Maschinenbau GmbH
Quelle:
Dr. Karl Löffelholz, URANIA Eichsfeld e.V. Leinefelde vom 28.
Oktober 2012
Bernterode. Unter diesem Motto ermöglichte die
URANIA- Bildungsgesellschaft Eichsfeld e.V. bisher schon mehrere
fachkundig begleitete Besuche in den unterschiedlichsten Unternehmen im
Eichsfeld, diesmal war das Ziel die KD - Stahl- und Maschinenbau GmbH in
Bernterode/Schacht. Hervorgegangen aus dem ehemaligen
Kali-Rationalisierungsmittelbau, betätigt sich das metallverarbeitende
Unternehmen (über 130 Beschäftigte, 12 Auszubildende)
unter anderem mit Aufgaben im
Bergwerksbereich, im Spezial-Behälterbau und seit einigen Jahren ganz
speziell im Bereich der erneuerbaren Energie. 22 interessierte Bürger
waren der Einladung gefolgt und wurden ausführlich und anschaulich von
Herrn K. Wullstein und M. Hesse über die betrieblichen Abläufe,
Erfahrungen und Vorhaben informiert. Symbolisch öffnete der Vorsitzende
der URANIA, Dr. K.-J. Löffelholz die Werkstür zu einer zweistündigen,
ausgesprochen informativen und interessanten Betriebsbesichtigung.
Für jeden Kunden werden spezialisierte Lösungsansätze entworfen und mit
Partnern umgesetzt. Hierzu sind jeweils qualifizierte Mitarbeiter „vor
Ort“, um die Erfordernisse jedes Kunden zu analysieren, Lösungen zu
erarbeiten und ihre Umsetzung zu betreuen. Nach wie vor werden ganz
spezifische Aufgaben im Bergwerksbereich ausgeführt; u.a. im Bergwerk
Asse sowie in den ehemaligen Kaligruben der Region in Sollstedt,
Bleicherode, Sondershausen und Teutschenthal. Im Bereich der
Windkraftanlagen werden mit Stationen u.a. in der Antarktis sowie
perspektivisch auch in Zentral- und Südostasien z.T. neue Wege sowohl im
technisch-konstruktiven Bereich als auch in der wirtschaftlichen
Betreibung erprobt. Im Mittelpunkt stehen dabei seit rd. 5 Jahren
autonome Windkraftanlagen mit „Vertikalachstechnik“. Ihre Entwicklung
orientiert sich ganz an den konkreten Bedingungen und Erwartungen bei
den Kunden.
In Zusammenarbeit mit der Firma SMA aus Kassel werden z. B. die
elektrotechnische Ausstattung für diese Vertikalachsrotorsysteme
(inklusive Speicher- und Managementtechnik, TÜV-geprüft) entworfen und
verwirklicht.
Zur Steigerung der ökonomischen und technischen Effizienz der Anlagen
werden Erprobungen verschiedener Materialien, Verarbeitungen und
Betriebstechnologien durchgeführt. Eine 1 kW-Anlage mit einer
Jahresleistung von 2000 kWh kann 50% des Eigenbedarfs eines Eigenheimes
produzieren. Sie wird als „Komplett-Paket“ mit Mast und Fundament
angeboten, kann aber auch in ihrer Leistung und Ausstattung individuell
angepasst werden. Mit dieser Technologie wird ein extrem geringer
Geräuschpegel ( durchschn. 34 db ) erreicht und auch für die Vogelwelt
stellt der Rotor keine Gefahr dar.
Besonders beeindruckt waren die Besucher vom hohen Anteil an Forschungs-
und Entwicklungsarbeiten, die das mittelständische Unternehmen sowohl
selbst, aber vor allem ganz gezielt mit Universitäten bzw. Hochschulen
leistet. Deutlich wurde das auch bei der Vorstellung einer
Biomasseanlage (mit Holzhackschnitzeln) auf der Basis der
Kraftwärmekopplung. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der TU Dresden
entwickelt. Eine Anlage, die ganz spezifischen Anforderungen entspricht,
Wärme erzeugt und das erzeugte
Gas zur Stromerzeugung einsetzt. Neue Lösungen mussten entwickelt werden
u.a. zur kontinuierlichen Ernte des Holzes auf sog.
Kurzumtriebs-Plantagen und der ganz spezifischen Aufbereitung der
Hackschnitzel. Zum Abschluss fand noch ein reger Gedankenaustausch
statt.
Für diesen informativen Nachmittag danken URANIA und Teilnehmer der
Geschäftsleitung und den betreuenden Mitarbeitern. Zum Abschied gab es
gute Wünsche für das weitere Gedeihen des Unternehmens, für seinen
technischen und wirtschaftlichen Erfolg.
Dr. Karl-Josef Löffelholz,
URANIA Eichsfeld e.V.
Leinefelde
URANIA öffnet Türen
Herr
Hesse erklärt die Vertikalwindkraftanlagen
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