Sütterlin-Club gegründet
Quelle: Vorstand der Urania, eMail am 29,07.2011
Sütterlin ist eine Schrift, die bis 1941 an deutschen Schulen
unterrichtet wurde.
Im Juli 2011 hat sich der Sütterlin-Club der URANIA gegründet.
Ausgehend vom Volksfest der Leinfelder Lämmerschwänze, bei dem Vertreter
der Sütterlin-Stube Halle vor Ort waren, kamen viele an dieser Schrift
Interessierte zur Gründung.
Der Club hat sich viel vorgenommen, so sollen regelmäßig alle 4 Wochen
Beratungen stattfinden. Im September wird ein Kurs zum Lesen und
Schreiben der Sütterlinschrift organisiert. Ab Oktober sollen durch die
Mitglieder Texte, die in Sütterlin geschrieben sind, als kostenlose
Dienstleistung übersetzt werden. Hiermit erfolgt auch eine
Unterstützung für die Ortschronisten. Beim Installieren von
Sütterlin-Schriften auf den PC’ s der Mitglieder wird Unterstützung
gegeben.
Weiterhin plant der Sütterlin-Club für später den Besuch von
Altenheimen, die Unterstützung von Sütterlin-Projekten an Schulen und
den Auftritt auf Volksfesten in der Region.
Am 25.08.2011 um 18:00 Uhr findet die nächste Beratung des
Sütterlin-Clubs statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Vorstand der URANIA – Bildungsgesellschaft Eichsfeld e. V.
Ein
erlebnisreicher Tag
Quelle: Heinz Krause, eMail am 28,06.2011
Am 28. Mai unternahmen Mitglieder und Freunde
der URANIA-Bildungsgesellschaft Eichsfeld e.V. eine Fahrt nach Bad
Frankenhausen.
Von der Stadtführerin Petra Ludwig hörten wir viel Wissenswertes und
Interessantes beim Rundgang durch die historische Altstadt.Unter anderem
erfuhren wir auch, dass die Salzgewinnung die Grundlage zur Gründung der
Stadt und relativen Wohlstands war. In späterer Zeit kamen die
Knopfherstellung und der Kurbetrieb als weitere Einnahmequelle
hinzu.Bekannt wurde Bad Frankenhausen auch durch die letzte und
entscheidende Schlacht, in der das Bauernheer um Thomas Müntzer
vernichtet und somit der Bauernaufstand beendet wurde.
Von besonderem Interesse war für uns natürlich der „Schiefe Turm“. Ja -
er steht noch!
Gegenwärtig gibt es viele Aktivitäten zur Erhaltung, aber insbesondere
zur Sicherung des Turmes.
Am Nachmittag besuchten wir noch das Panorama Museum auf dem
Schlachtberg. In einer einstündigen Führung erfuhren wir die
Entstehungsgeschichte und Inhalt des Monumental-Rundbildes, welches der
Maler Werner Tübke als Auftragswerk schuf.
Heinz Krause
URANIA-Bildungsgesellschaft
Besuch der Forstbaumschule
und Wanderung im Naturwaldreservat am
11.05.2011
Urania mit dem Motto "Urania öffnet
Türen"
Quelle:
Lothar Wandt, eMail am 12,05.2011
Die Urania Bildungsgesellschaft Eichsfeld e. V. hatte am Mittwoch im
Rahmen der Reihe "URANIA öffnet Türen" zu einem Besuch der
Forstbaumschule Breitenworbis sowie eines Naturwaldreservates am
dortigen Mittelberg eingeladen. Anlaß war auch das diesjährige "UN -
Jahr des Waldes".
Die Führung übernahm der Leiter des Forstamtes Leinefelde, Herr
Kohlstedt. Bürgermeister Wegerich war der Initiator des Nachmittages.
Am Beginn stand ein Rundgang vorbei an Saatbeeten, Pflanzbeeten
verschiedener Altersklassen und Kühlräumen. Anschließend gab es bei
einem vorbereitetem Imbiß, Erklärungen und es wurden Fragen beantwortet.
So war zu erfahren, das die Forstbaumschule Breitenworbis und derzeit 24
ha die größte Thüringens ist und seit 1960 besteht. Außerdem ist sie die
einzige staatliche Forstbaumschule und beliefert überwiegend die
staatlichen Forstbetriebe Thüringens.
Während in der DDR-Zeit hauptsächlich Nadelholzpflanzen rangezogen
wurden, sind es heute zu 80 % Laubholzarten wie Buche, Eiche, Ahorn,
Wildkirsche, Eberesche. Etwa 20 Hauptbaumarten, auch selten zu findende
Exemplare, werden hier gezogen. Investiert wurde in eine umfangreiche
moderne Technik, große
Kühlräume und Sozialräume. Die Wasserversorgung ist gesichert, aber der
Boden ist teilweise ungeeignet und bedarf einer steten Verbesserung.
Hier wird auf Kundenwunsch auch das private Schlagen von
Weihnachtsbäumen erlaubt.
In einer kleinen Fragerunde wurden Fragen erörtert wie die im Land
Thüringen geplante Forstreform, das Problem neuer Baumkrankheiten
(Eschentriebsterben, Kastanienminiermotte), der Klimawandel, die
derzeitige Trockenheit und der Waldumbau in Thüringen.
Im zweiten Teil wanderten alle Interessierten durch das
Naturwaldreservat am Mittelberg bei Breitenworbis. Das 75 ha große
Reservat befindet sich überwiegend am Abhang des Ohmgebirges und besteht
seit 10 Jahren, wobei aber in einigen Gebieten seit über 30 Jahren kaum
noch Holz eingeschlagen wurde. Auch ein aufgelassener Steinbruch und die
wenigen Wege werden so langsam zuwachsen. Neben den vorhandenen
Verhaltenshinweisschildern wies der Forstamtsleiter auf seltene Pflanzen
und Bäume hin. An den Steilhängen gibt es schon jetzt fast 300 Jahre
alte Buchen, die krumm und kleinwüchsig sind, deren Alter man Ihnen
nicht ansieht.
In einem Naturwaldreservat greift der Mensch nicht mehr ein, die Natur
hilft sich selbst. Ein naturbelassener Wald entwickelt sich selbst.
Einerseits kann man noch die Einflüsse einer Forstwirtschaft sehen,
andererseits auch schon riesige Bäume, die z. T. auseinanderbrechen und
umfallen und so wieder Platz für "Neues" schaffen... Es ist eine
spannende Entwicklung, welche Tier- und Pflanzenarten sich ansiedeln und
welche verschwinden werden.
Die Wandergruppe war sehr beeindruckt von diesem Reservat, das nach 10
Jahren schon aussah wie ein Urwald mitten im Eichsfeld.
Mitgliederversammlung am
05.02.2011
Urania zieht Bilanz - Alwine
Klose erhält den Bundesverdienstorden
Quelle:
Leinefelde-Worbis.
Die Urania Bildungsgesellschaft Eichsfeld e. V. hatte am Samstag ihre
Mitglieder eingeladen...
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